BASSEWITZFEST 1995 - 2009
Lasst es wundervoll sein, oder lasst es abscheulich sein. Solange es nur aussergewoehnlich ist.
Im September 1994 trafen sich 100 Bürger um das „Kyritzer Bassewitzfest“ wieder zu beleben. Es war geplant, dass das Schauspiel von Will Anders „Der Bassewitz sinnt wieder Krieg“ 1997 zur 760 Jahrfeier der Stadtgründung aufgeführt werden sollte. Doch es kam alles anders … Kyritzer Bürger, Firmen, Schulen und die Stadtverwaltung schafften in kürzester Zeit durch ein tolles Engagement die Grundlage, das schon 1995 das erste „Bassewitzfest“ seit 25 Jahren gefeiert werden konnte. Im Mai versank dann die Stadt im Mittelalter. Die Gewerbetreibenden und Gastronomen überboten sich an Einfallsreichtum, um ihre Waren anzubieten. Das Schauspiel auf dem Marktplatz wurde vor ca. 3 000 Zuschauern aufgeführt, die sich anschließend mit einem tosenden Applaus bei allen Machern dieses schönen Festes bedankten.
Eine Herzensangelegenheit.
„KYRITZER BASSEWITZFEST“
Nachdem großen Erfolg des „Bassewitzfestes“ entschieden die Kyritzer Stadtverordneten dieses Fest alle zwei Jahre zu feiern. Und so kam es, das 1997 die 760 Jahrfeier mit dem Bassewitzfest zusammen viel. Es war sehr viel Arbeit im Vorfeld zu erledigen. Aber durch die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den „Kyritzer Knattermimen“ und der Stadtverwaltung Kyritz kam als Ergebnis ein großartiges Fest zu Stande, an dem sich die Bürger und Gäste noch lange erinnern werden.
Das Schwert des Bassewitz wird den Kyritzer Bürgern gezeigt und ihnen wird das Urteil über den Bösewicht verkündet.
Das Fest wird eröffnet.
Aufführung des neu inszenierten Dramas „Der Bassewitz sinnt wieder Krieg“ vor 6 000 Zuschauern.
Die Bürgermeisterin Stewin  leistet ihren Bürgermeistereid.
Der Festumzug
Natürlich gehörte auch immer ein Handwerkermarkt dazu.
Die Bassewitzaufführung auf dem Kyritzer Marktplatz änderte sich 2005, denn die große Bühne wurde nicht mehr vom TÜV abgenommen. Deshalb fanden die zuküftigen Schauspiele auf der Bühne im Klostergarten statt. Eckhard Kutzer schrieb ein neus Stück, das in die Zeit passte. Kampf und Liebesszenen kamen dazu. Und die Zuschauer nahmen das an und kamen Massenweise.
Es war zum „Kyritzer Bassewitzfest“ Sitte, das dem Volk das orginale Bassewitzschwert präsentiert wurde. Und die Bürgermeister leisteten vor den Kyritzer Bürger ihren Eid. Dieser entstammte aus einem Schwurbrief von 1397. Und er lautete: Reichen und Armen, ein gemeiner Mann zu sein. In den gleichen, gemeinsamen und redlichen Dingen. Ohne allen Vorbehalt.
Diese Bürgermeister von Kyritz leisteten den traditionellen Eid.
Bügermeisterin Margritt Fulde. Bürgermeisterin Bärbel Stewin. Bürgermeister Hans Joachim Winter
Die jetzige Bürgermeisterin Nora Görke hat immer das „Kyritzer Basswitzfest“ ignoriert. Seit ihrer Amtseinführung werden die überlieferten Traditionen in Kyritz nicht mehr gepflegt und so findet das „Kyritzer Bassewitzfest“,bis auf dem heutigen Tag, nicht mehr statt. Es wurden andere Prioritäten gesetzt. Und aus dem wohlhabenen Städtchen Kyritz, ist in den letzten Jahren eine Stadt geworden, deren Stadtsäckel leer ist.